SVG!!!
"mal ganz fern und mal ganz nah...
...und nicht immer geradeaus"

27. Coswiger Radwandertage 2011 in Bad Saarow

22.04.2011 - 25.04.2011

Wann genau die diesjährigen Coswiger Radwandertage stattgefunden haben, kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall hatten wir Schwein mit dem Wetter, d.h. Sonnenschein und einen blauen Himmel fast bis zum Schluss. Dementsprechend trocken waren auch die Sandwege, aber das sind sie immer im Brandenburgischen. Wir waren nämlich im schönen Bad Saarow südlich von Berlin in einer sehr schönen Jugenherberge, ehemals eine Villa, die sie bunt hergerichtet hatten. In unserem Bungalow z.B. gab es noch originales DDR-Linoleum, das ich auch in meinem Kinderzimmer hatte. Schön. Aber sonst. Das Grundstück lag direkt am Scharmützelsee mit eigener Badestelle und vielen qm Rasen. Das Essen war gut für eine Jugenherberge: liebevoll hergerichtete Salate, Obst und abends eine warme Mahlzeit. Gut, das Hühnerfrikasse war etwas zu süß, aber meckern kann man immer und gemeckert wurde natürlich auch bei den diesjährigen CRWT.

Wir waren über 30 Leute: Familien, Singles, Doubleincome. Am Sonnabend gab es wie immer zwei Touren, die kleine direkt um den Schaarmützelsee herum und eine längere Tour, die mit 60 km aber ziemlich kurz war. Mittags gab es auf der großen Tour ganz viel Fleisch, z.B. Buten, wie uns der sächsische Wirt mitteilte. Das sorgte anfangs für Verwirrung, denn wer kennt schon Buten? Wie wenig bildungsinteressiert die Teilnehmer der CRWT sind, stellte sich im Schlosshof (eines Schlosses) heraus. Ausnahmslos alle Tourteilnehmer entschieden sich für das Kondittern im Schlosscafé und gegen die hochinteressante Ausstellung zu diversen Themen (irgend etwas mit Eiszeitmenschen) im Schloss. Überhaupt wurde während der Radwandertage wieder ausgiebig gegessen und kondittert. Erwähnen möchte ich das hervorragende Fischrestaurant (fangfrischer Fisch) auf dem Rückweg von Bad Saarow nach KW, unerwähnt lassen möchte ich hingegen das Restaurant Zur Gänsekeule (oder so ähnlich), in das wir nach der Rallye einkehrten. Die Rallye war anstrengend und der Plan, möglichst viele Punkte abzufahren und gleichzeitig möglichst viel schöne Natur anzugucken, nicht wirklich zu realisieren. Aber die Rallye war echt profimäßig organisiert und toll und es gab auch Gewinner und Gewinnerinnen, im Großen und Ganzen die, die immer gewinnen.

Und eigentlich gibt es noch ganz viel zu erzählen, aber der Bericht ist jetzt schon lang. Wer will das alles lesen? Also ein Hoch auf die Organas, die sich so viel Mühe gegeben haben und durch die wir diese schönen Tage erleben durften. Danke Micha, Christian, Frank und Markus. Ihr seid die besten und werdet es immer sein!

Katharina


Erlebnisbericht aus Sicht des Organisators

Dieses Jahr hat es uns an den Scharmützelsee verschlagen, Brandenburgs größten und tiefsten See, auch das Märkische Meer genannt. Die Jugendherberge in Bad Saarow war echt ein Hit. Ich jedenfalls kenne weit und breit keine Bessere: Ehemals wohl eine Villa, Strand, Wiese, Terasse, Lagerfeuer, Grill.

Dank auf diesem Weg den Hausherren, die jederzeit ansprechbar und hilfsbereit waren, ein echt gutes Essen hinzauberten und so zu gelungenen Radwandertagen beitrugen! Und Dank auch dem Wetter: Der Hammer!

Der erste Abend wurde bestimmt von einer Spätankunft so gegen Mitternacht, weil sich da jemand verplant hatte mit der weitesten Anreise. Die Prämierung der Anreise war dieses Jahr dann auch richtig schwierig, weil die ersten 3 nur ca. 3 km auseinander lagen.

Die kleine Tour einmal um den Scharmützelsee geht bestimmt in die Historie als die definitiv langsamste Apricus-Tour ein. Ca. 35 km in mehr als 6 Stunden, nicht schlecht!! Die große Tour um die Glubigseen und den Storkower See war wohl etwas kürzer ausgefallen als erdacht und vor allem vom Baden, Essen und Kaffeetrinken geprägt. Leider hat mir keiner ein Souvenier von der Storkower Phuddys-Austellung mitgebracht. Dieses Superwetter hat halt sehr zum Verweilen an Stränden oder in Cafés eingeladen. Aber und also: sportlich sollten wir uns doch mal wieder steigern. ;-)

Dafür war dann die Rallye sportlich und führte uns in das Wildgut Rietz-Neuendorf. Dort gab es zwar schöne Natur und gutes Essen, aber die Wirtschaft war wohl etwas überfordert. Sei's drum, war trotzdem ein toller Tag mit super Leistungen, vor allem von unseren Jüngsten. Leider hat mich ja der doppelte Plattfuß getroffen, darum auch nochmal danke an meinen Retter mit dem Reserveschlauch. Auch erwähnenswert ist die selbstlose Initiative eines Teilnehmers, als die Information, die in einem Ort einzuholen war, nicht mehr im Schaufenster zu sehen war. Da hat er einfach das Dorf (na, vielleicht nicht das ganze) wachgeklingelt und die Info wieder aufhängen lassen.

Alles in allem: tolle Tage, schönes Wetter, klasse Herberge und super Leute, halt Apricuse!

Danke auch im Namen der – und an die - weiteren Organisatoren, Christian, Frank und Markus, hat Spaß gemacht.

Der Micha

PS: nächstes Jahr hätte ich gern wieder ein paar Hügel, Spindelmühle oder Zugspitze?

Diesem Wunsch nach Bergen werden wir 2012 leider nicht nachkommen, aber die Ostsee hat auch ihre Reize und einfach wird es bei Sand und Wind auch nicht unbedingt. Die CRWT 2012 werden nach 20 Jahren wieder an der Ostsee stattfinden, nicht in Stralsund, aber in Zinnowitz auf Usedom!


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