SVG!!!
"mal ganz fern und mal ganz nah...
...und nicht immer geradeaus"

Das Oderbruch: Eine dünnbesiedelte, entwässerte Agrarlandschaft

27.06.2010

Die Tour begann, wie es sich bei Apricus gehört und weil Katharina und Frank Geburtstag hatten, bei einem Becher Krimsekt in Müncheberg am großen Schlagenthinsee nach ca. 500 Meter intensivster Anfahrt vom Bahnhof zum See.

Richtig los gings dann über Behlendorf mit seinen Feldsteinhäusern und vorbei am richtig schönen Heinersdorfer See, wo wir uns – mit dem Blick auf die Uhr noch nicht entschließen konnten, gleich mal anzubaden.

Über kleine, gut zu fahrende Wege gelangten wir dann nach Falkenhagen, wo wir uns demokratisch in die Erstmal-Eisess- und die Sofort-Bade-Fraktion aufteilten. Schließlich waren fast alle irgendwann im Schwarzen See baden und es fiel bei dem herrlichen Sommerwetter schwer, wieder aufzubrechen.

Ab jetzt wurden die Straßen und Wege herrlich ruhig und die Fahrt führte uns über so kleine Orte wie Regenschirm oder Sachsendorf bis nach Seelow. Hier gab es einen - auf Grund unserer Verspätung - verkürzten Besuch in der Gedenkstätte Seelower Höhlen, wo man einen Eindruck der letzten entscheidenden Großschlacht am Ende des 2.Weltkrieges in dieser Region bekommt.

Immer noch nicht müde, machten wir uns fast vollzählig (2 von uns 11 verließen uns hier aus unterschiedlichen Gründen) auf dem Weg bis nach Golzow. Das war das härteste Teilstück, weil wir bis Golzow keine eigentlich eingeplante Gelegenheit zum Kaffeetrinken und Essen fanden (Ist halt dünn besiedelt, trotzdem braucht ein Sachse seine Kaffeerationen!).

Das gelang uns endlich in Golzow, wobei wir die Wirtsleute sehr zur Eile trieben, damit wir unseren letzten Zug zurück schaffen konnten, was diese auch super hinbekamen.

Auf der Rückfahrt hätten wir gern noch die 2.Flasche Krimsekt geköpft, allerdings war die so warm und geschüttelt von der Reise, daß wir uns das lieber sparten.

Ein paar Punkte als Fazit:

  • Der Oderbruch ist vor allem wegen der Ruhe für Radtouren und zum Abschalten wirklich prädestiniert, sehens- und empfehlenswert. Bei vielen kam oft der Gedanke: Ja, hier kann man leben.
  • Die, die sich auf dieser Fahrt auch vor der WM drücken wollten, wurden durch das Geschenk von Katharina an Frank – eine Vuvuzela schwer getroffen. Natürlich mußte die ja auch ausprobiert werden ..... grrr.
  • Die geplanten 55 km haben wir kräftig überschritten, was keiner Schlimm fand, gibt ja schön Punkte. Markus, unserem Organisator, wird das trotzdem ganz schlimm bei der Vereinsführung angekreidet aus Prinzip!
  • Gummitiere schlagen immer ein (Gerade bei den Frauen).

Michael Kraus

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