SVG!!!
"mal ganz fern und mal ganz nah...
...und nicht immer geradeaus"

Klettern im Steinicht

01.10.2003 - 05.10.2003

Zu zwölft...

...fand dann das Abklettern im Steinicht statt, in gesunder Mischung von Klettererfahreneren (5), Anfängern (4) und totalen Neulingen (3). Nur gut, dass Kathrin Bl. nur mit 5 statt wie vorgesehen mit 11 Leuten angereist war, sonst wäre es eng geworden auf dem Biwakzeltplatz an der Plattenwand! So war gerade noch ausreichend Platz für jeden und ein kleines Feuerchen.

Am Staatsfeiertag wanderten wir bei Königswetter zunächst zum Vogtlandriff, wo der Alte Weg und die Splittertreppe durchstiegen wurden. Nach der Meßrinne an der Elsterberger Wand gab es dann noch einen unbekannten Zusatzweg an einem neuen Block oberhalb der Elsterberger Wand, der bei dem einen oder anderen die Kraftreserven herausforderte. Mit dem Durchsteigen des ca. 30-33m hohen Gratweges (III*) am Uhustein endete der erste Klettertag. Fix ab in die Sauna, Abendbrot essen und dann ans Lagerfeuer! Mitten in der Nacht begann es zu regnen.

Sonnabend früh war also die Stimmung erst mal im Keller. Als es dann nach um 10.00 Uhr aufhörte, brachen wir zur Grottenwand auf. Mit Ausnahme des Alten Weges gab es jedoch nur Wege ab VII aufwärts und damit für unsere Gruppe nicht gut geeignet. Der Alte Weg war unten trocken, nur die letzten Meter im Ausstieg waren nass und glitschig. Ich fand jedoch eine Querungsmöglichkeit noch im trockenen Fels direkt hinüber zum Gipfelbuch und nannte den Weg passend zum Tag Regentorvariante und schlug eine IV vor. Für manchen war der Weg psychisch zu anspruchsvoll, aber immerhin konnten sich noch vier weitere Teilnehmer ins Gipfelbuch eintragen.

Inzwischen hatte die Sonne die Felsen getrocknet und wir wanderten zur Elsterwand. Drei Leute stiegen den Maiweg (III), den Sandra vorgestiegen hatte und fünf folgten mir am Pfeilerweg (IV*), den ich an der linken Variante (ebenfalls IV) ausgestiegen hatte, um nicht in Sandra's Weg zu geraten. Der überhängende Anstieg war etwas anstrengender, aber dennoch schaffte ihn jeder, auch wenn Kathrin Bl. fast die Nerven verlor. Beide Wege gehören mit ca. 40m Länge zu den längsten Routen des Gebietes. Belohnt wurden wir also mit einer schönen langen Zweifachabseile. Leider war es danach schon wieder Zeit, zur Gaststätte zu gehen, wo das Abendbrot und die Sauna warteten.

Sonntag fing es direkt mit dem Beginn des Hellwerdens an zu regnen. Und es regnete sich ein. So blieb nur noch die Flucht... Trotz dieses katastrophalen Abganges am Sonntag war es ein schönes Abkletterwochenende, aus dem wir wieder einmal den Umständen nicht so perfekten Wetters entsprechend das Optimum herausgeholt hatten.

Torsten Hammer

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