Deutschland von Süd nach Nord – Teil 3
Unsere dritte Etappe der Süd-Nord-Tour durch Deutschland führt uns von unserem letzten Zielort Rothenburg o.d. Tauber weiter an der Tauber und am Main entlang.
Diese alte Kulturlandschaft ist schon seit Jahrtausenden besiedelt. Einst bewohnten Kelten das Land und ließen eine sehenswerte Befestigungsanlage zurück, die wir uns heute noch ansehen können. Der Name des Flusses Tauber wird auf das keltische Wort „Dubr“ (Wasser) zurückgeführt. Den Kelten folgen Römer und Germanen, weshalb Teile des Radweges auch der ehemalige Grenze des Römischen Reiches (Limes) entsprechen.
Heute gilt der Radweg durch das Liebliche Taubertal als einer der schönsten des Landes. Neben einer idyllischen und weitgehend naturbelassenen Flusslandschaft erwarten uns Städte und Dörfer mit mittelalterlichen Häusern aus Fachwerk oder Buntsandstein, historische Sonnenuhren, ein Planetenweg, uralte Brücken, Schlösser, Ruinen und Klöster aber auch der eine oder andere Badesee, wie es sich für einen Sommerurlaub gehört. Wer sich auf dem Klassischen Taubertal-Radweg, den wir fahren, unterfordert fühlt, dem oder der empfehle ich für die nächste Tour die sportive Variante. Diese weist zahlreiche Anstiege und Gefälle auf und bietet sehr schöne Ausblicke in das Tal. Dieser Weg fährt sich aber besser mit leichtem Gepäck.
Nordwestlich von Wertheim begleitet uns dann der Main. Der Fluss ist etwas breiter, die Landschaft bleibt abwechslungsreich. Wir fahren an Wäldern und Weinbergen entlang und wer will, bekommt sicherlich Gelegenheit, den Frankenwein in den charakteristischen Flaschen, „Bocksbeutel“ genannt, zu probieren. Über ein paar Hügel des Spessart gelangen wir in die sehenswerte Stadt Miltenberg mit dem Gasthaus „Zum Riesen“ - welches das älteste Deutschlands sein soll. Weiter geht es nach Aschaffenburg mit dem aus rotem Sandstein errichteten Schloss Johannisburg. Schließlich gelangen wir nach Frankfurt. Nach einem kurzen Blick auf die Skyline und evtl. einer kleinen Stadtbesichtigung (ja – Frankfurt hat neben den vielen Banken auch ein historisches Zentrum) geht es am nächsten Morgen zurück nach Hause.
Organisatorisches
Wir treffen uns am Sonnabend, dem 07. August, nachmittags bis abends voraussichtlich am Bahnhof Rothenburg ob der Tauber. Von dort radeln wir zum Campingplatz Tauberidyll im Rothenburger Ortsteil Detwang. Die Leute, die auf der zweiten Etappe dabei waren, dürften den noch kennen.
Die Tour ist mit einigen Abstechern etwa 300 km lang. Bei 6 Fahrtagen haben wir also genügend Zeit und können uns überlegen, ob wir an irgendeiner schönen Stelle evtl. zwei Tage bleiben.
Wir übernachten auf Campingplätzen, es kann aber auch die eine oder andere feste Unterkunft dabei sein. Da die Unterkünfte noch nicht feststehen, braucht ihr vorab keinen Teilnehmerbeitrag zu überweisen. Stattdessen trägt jede/r die Kosten vor Ort selbst. Für Zeltplatzübernachtungen solltet ihr mit ca. 15 € Übernachtungskosten pro Nacht und Person rechnen – bei Festunterkünften entsprechend etwas mehr.
Während der Tour ist Selbstverpflegung geplant, kombiniert mit gelegentlichen Gaststättenbesuchen. Für Besichtigungen sollte auch noch etwas Taschengeld eingeplant werden.
Anmeldung
...bei Frank Petrovsky (eMail:
Gäste: bitte bis zum 31. Juli den Gästebeitrag von 7 € (1 € / Tag) auf das
IBAN: DE23150505000235004375,
BIC: NOLADE21GRW
einzahlen.
Wer mit uns gemeinsam mit der Bahn anreisen möchte, meldet sich bitte bis zum 04.07.2021, da die Anzahl an Fahrradstellplätzen in den Zügen begrenzt ist.
Da wir (Marianne und ich) nach der Apricus-Tour noch eine Weile im Südwesten bleiben wollen, müsstet ihr jedoch die Rückfahrt selbst organisieren.
Bitte mitbringen: Zelte, Isomatten, Schlafsäcke, Sonnen- und Mückenschutz, evtl. Kocher, Besteck, Geschirr, Fahrradflickzeug
Auf eine abwechslungsreiche Sommertour mit euch freuen sich
Frank und Marianne